Die Schüttelkugel
Stolz zieht der Zackenbarsch seine Bahnen,
über sich hört er die Wellen schlagen.
Mit voller Wucht auf die rauen Klippen,
ein Sturmtaucher brütet auf dessen kantigen Rippen.
Ein Schrei, gleich einer Opernsängerin,
der Wind trägt ihn fort, eine kleine Feder mittendrin.
Sie fliegt hoch, quert den Rand,
hinüber zum Hof, landet auf einer Hand.
Ein kleines Händchen, das Gänseblümchen zupft,
denkt an ein Äffchen, welches durch den Urwald hupft.
Die weißen Blätter schweben pusteblumengleich,
tanzen durch die Luft, mit unglaublicher Leichtigkeit.
Einmal umgedreht, vor Erstaunen stumm,
Schneeflocken tanzen um das Mädchen rum.
Sie ist mittendrin, doch unerreichbar weit weg,
abgeschlossen, in ihrem gläsernen Versteck.
Es reimt sich wunderbar. Leicht zu lesen und gleich ein Klang in den Ohren.
Ich würde trotzdem „hüpft“ schreiben 😉
Danke für die Einblicke in deine liebevoll gestaltete Arbeit
Hallo Asja!
Vielen lieben Dank! Das mit dem „hüpft“ werde ich mir nochmal ansehen 🙂
Liebe Grüße, Ramona
Liebe Ramona,
es macht Spass dein Gedicht zu lesen. Ich fühle mich als wäre ich das Mädchen 🙂
Das „hupft“ gefällt mir persönlich BESONDERS GUT!
Liebe Sabs,
vielen Dank für dein Lob , das freut mich riesig!
Ich schreibe ja nicht oft Gedichte… Aber als ich das hier geschrieben habe war ich gefühlsmäßig irgendwie im Flow.
Liebe Grüße und bis hoffentlich bald!
Ramona